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Rezension

selk_news 17.12.2011

»Die Konkordienformel« in Frankfurt und Hannover »freigelassen« SELK-Buch als Beitrag zur Buchtauschaktion der Lutherdekade
Frankfurt/Main, 17.12.2011 – selk – »Wie alle Frankfurter Pfarrer seiner Zeit musste Spener die Konkordienformel unterschreiben, « erklärte Prof. Dr. Werner Klän von der Lutherischen Theologischen Hochschule der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Oberursel am vergangenen Mittwoch Tanja Eckelmann, die im Evangelischen Regionalverband Frankfurt am Main als Leiterin des Wirtschaftsbetriebs Dominikanerkloster auch für das Hotel »Spenerhaus« verantwortlich ist. Das zum Verband Christlicher Hotels (VCH) gehörende Haus ist nach Philipp Jakob Spener (1635–1705) benannt. Der bedeutende Vertreter des Pietismus hatte sich – so Klän weiter – zunächst für die Ziele der lutherischen Orthodoxie eingesetzt hatte, bevor es zu Spannungen kam.
Im Foyer des Spenerhauses ist eines von 18 Regalen aufgestellt, in denen im Rahmen der Lutherdekade-Dachmarkenkampagne »Am Anfang war das Wort« (http://www.luther2017.de/schlagworte/dachmarkenkampagne) Bücher zum Tausch »freigelassen« werden können. Alle Bücher in den Regalen haben einen Aufkleber mit Identifikationscode. Damit sind sie im Internet registriert.  Sie können kostenfrei mitgenommen und gelesen werden. Wer ein Buch »gefangen« hat, trägt das auf der Homepage www.bookcrossing.com ein und bringt es nach Lektüre an einen öffentlichen Ort, der wieder im Internet eingetragen werden soll, um den Weg eines Buchs nachvollziehbar zu machen.
Pastor Ralf Tyra, der das Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers leitet, in dem für die Buchtauschaktion ein Regal in Form des Buchstabens D aufgestellt ist, bedauert, dass manche Bücher nach ein paar Tagen einfach wieder im Regal stehen, statt dass sie an anderer Stelle »freigelassen« werden und ihre Rückgabe online registriert wird. Er würde gerne mit denen ins Gespräch kommen, die ein Buch mitgenommen haben.
Für die beiden Regale in Hannover und Frankfurt stiftete der der SELK verbundene Verlag Edition Ruprecht (Göttingen) je ein Exemplar von Robert Kolb, Die Konkordienformel (http://www.edition-ruprecht.de/b282). Das Buch ist in der von Klän herausgegebenen Reihe »Oberurseler Hefte Ergänzungsbände« erschienen und stellt eine Einführung in die Geschichte und Theologie dieser lutherischen Bekenntnisschrift von 1577 dar.
Alle 18 Regale sind als Buchstaben geschreinert und ergeben zusammen das Motto der Lutherdekade »Am Anfang war das Wort« (Die Bibel: Das Evangelium nach Johannes, Kapitel 1, Vers 1). In Frankfurt steht das F. »Das passt gut zur Buchspende« meint Verlegerin Dr. Reinhilde Ruprecht, die bei beiden »Freilassungen« persönlich anwesend war, »denn beim Zitieren wird die Konkordienformel FC abgekürzt.« Bei der Buchübergabe in Frankfurt war zudem Professor Klän präsent.

Rezensierter Titel:

Umschlagbild: Die Konkordienformel

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Die Konkordienformel

Eine Einführung in ihre Geschichte und Theologie
Kolb, Robert A./Kaufmann, Thomas